CHRONISCHER
NACKENSCHMERZ
Informationen und praktische Hinweise
Sie kommen gerade vom Arzt, haben ein Rezept aufgrund ihrer Osteoporose ausgestellt bekommen und fragen sich jetzt, wie es weiter geht?
Da sind Sie bei uns genau richtig. Die Symbiose aus Ihnen als Patient oder Mitglied, aus unseren erfahrenen Therapeuten und aus unseren Trainern bilden ein Erfolgskonzept, welches Ihre Ziele definiert und sie dabei begleitet. Im Folgenden klären wir Sie über alle wichtigen Informationen und Abläufe auf.
Nackenschmerzen betreffen viele Menschen: Bis zu 70 % der Weltbevölkerung erleben mindestens einmal im Leben eine Nackenschmerzepisode. Davon kehren 50 % bis 85 % innerhalb von ein bis fünf Jahren zurück.
Was sind chronische Nackenschmerzen?
Nackenschmerzen werden als Schmerzen am Nacken, mit oder ohne ausstrahlende Schmerzen in die Arme definiert. Diese müssen mindestens einen Tag anhalten. Bestehen die Beschwerden längerfristig, dann spricht man von chronischen Nackenschmerzen.
Lebensstilfaktoren wie Stress, Schlaf und Ernährung oder körperliche Aktivität beeinflussen die Ausprägung der Schmerzen maßgeblich.
Wie entstehen chronische Nackenschmerzen?
Nackenschmerzen können traumatischer (Autounfälle => Schleudertrauma) oder nicht-traumatischer Ursache sein.
Psychologische Faktoren wie kognitive Belastung, Ängste, depressive Verstimmungen oder Angst vor Schmerz und Bewegung sind häufig mit chronischen Nackenschmerzen verbunden.
Studien zeigen: Höheres Aktivitätsniveau geht mit weniger Schulter- und Nackenschmerzen einher. Körperliche Inaktivität, hoher BMI und Schlafprobleme erhöhen das Risiko für Beschwerden im Nacken- und Schulterbereich.
Wie zeigen sich chronische Nackenschmerzen?
Begleitend zu den Nackenschmerzen können Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit, Sehstörungen oder Taubheitsgefühle in Armen und Händen auftreten. Muskelverspannungen, Bewegungseinschränkungen und ein steifer Hals sind ebenfalls typische Symptome.
Angst vor Bewegung und Schmerz
Ein verspannter Muskel ist meist ein schwacher Muskel.
Wir zeigen Ihnen wie Sie den Teufelskreislauf unterbrechen können…
Was können Sie tun?
Zunächst ist es wichtig zu verstehen, dass der chronische Nackenschmerz durch geeignete Maßnahmen gut gemanagt werden kann. Es liegt in Ihren Händen was zu tun:
Ziel der Physiotherapie – Wie ist unser Vorgehen?
Wir betrachten den Patienten ganzheitlich, um sicherzustellen, dass diese Einflüsse der Nackenschmerzen auf Schmerzen, körperliche Dysfunktion und Lebensqualität berücksichtigt und umfassend behandelt werden.
Zu Beginn der Therapie erhalten Sie Informationen zum Thema chronischer Nackenschmerz
Wichtig ist, dass sie als Patient das Krankheitsbild verstanden haben. Auf diesem Verständnis baut die Therapie auf. Dadurch wollen wir Ihre Motivation erhöhen, aktiv mitzuarbeiten und die Eigenverantwortung für sich zu erhöhen.
Unter Berücksichtigung von Nebendiagnosen und individuellen Faktoren erstellen wir Ihren Therapieplan.
1. Physikalische Therapie: Elektrotherapie zur Schmerzlinderung, Wärmetherapie, Tape
2. Manuelle Therapie: Mobilisationsübungen zur Verbesserung der Gelenkbeweglichkeit und Weichteiltechniken zur Entspannung der Muskulatur.
Eine regelmäßige und langfristige Begleitung der Patienten ermöglicht es Übungsprogramme im Laufe der Zeit zu modifizieren, um einen ausreichenden Stimulus für gesundheitliche Vorteile und für zusätzliche Abwechslung zu schaffen, um die langfristige Einhaltung zu erleichtern. Wir betreuen Sie zielgerichtet und bieten personalisierte Übungen an.
Training bei chronischen Nackenschmerzen - Empfehlungen
Es gibt keine „überlegene“ Trainingsform bei chronisch unspezifischen Nackenschmerzen. Empfohlen werden regelmäßige Einheiten (2–3x pro Woche), mit Fokus auf Kraft-, Ausdauer-, Koordinationstraining und Dehnung der Schulter-/Nackenmuskulatur.
Fazit
Mit einer professionellen Physiotherapie und einem gezielten Trainingsprogramm kannst du die Symptome aktiv eigenständig lindern, die Funktionalität verbessern und Ihre Lebensqualität erhöhen.
=> Fragen Sie Ihren Therapeuten nach weiteren Informationen.